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Projekttag Selbstverteidigung – mit Seil, Schmerzpunkten und Prügeli

  • lernortwittenbach
  • vor 6 Tagen
  • 2 Min. Lesezeit

Januar 2025 Zum zweiten Mal hiess es: „Stark bleiben, Grenzen setzen – und dabei nicht den Humor verlieren!“ Unter der fachkundigen (und absolut schlagfertigen) Leitung von Sandra durften wir uns erneut im Selbstverteidigen üben – diesmal sogar in den brandneuen Räumlichkeiten des Vereins Wado Ryu Karate Amriswil. Frischer Boden, frischer Mut!

Bevor es allerdings zu wilden Abwehrmanövern und spektakulären Grifffolgen kam, wurde erstmal das Wohlfühlterritorium jedes Einzelnen ausgelotet. Mit einem Seil um den eigenen Standort konnten alle testen, wie nah andere Personen ihnen kommen dürfen, bevor es unangenehm wird. Fazit: Je besser man jemanden kennt, desto näher darf er ran – aber irgendwann ist Schluss, auch bei der besten Freundin.

Dann wurde es ernst – aber nicht zu ernst: Wie signalisiert man jemandem, dass er einem zu nah auf die Pelle rückt? Wie macht man lautstark auf sich aufmerksam, ohne gleich einen Opernbesuch draus zu machen? Und wenn’s richtig brenzlig wird: Wie deeskaliert man, ohne sich dabei selbst in die Klemme zu bringen?

Falls es doch zur Klemme kommt: Auch dafür gab es Tipps und Tricks. Wir lernten, wie man sich elegant aus einem Klammergriff windet, wo man mit kurzen Schmerzreizen dezent auf Distanz geht (Spoiler: Es gibt da ein paar ziemlich überzeugende Stellen am Körper), und dass ein guter Griff nicht nur bei Tanzkursen entscheidend ist.



Als Bonus kam Sandras Lehrmeister Nicola vorbei – und der hatte ein Holzstück im Gepäck, das verdächtig an ein Messer erinnerte. Keine Sorge: Alles nur Übung! Aber es zeigte sich, dass ein Angriff mit Stichwaffe zur Königsklasse der Selbstverteidigung zählt – und dass Ablenkung nicht nur bei Zaubertricks eine Hauptrolle spielt.

Natürlich wurde auch die rechtliche Seite nicht vergessen: Wie weit darf man in der Schweiz eigentlich gehen, wenn man sich wehren muss? (Spoiler: Prügeli darf man nicht mit Nunchakus verteidigen – auch wenn es verlockend wäre.)

Apropos Prügeli: Die wahre Feuerprobe kam dann in der Mittagspause, als es darum ging, das eigene Brötchen gegen gierige Blicke (und Hände) zu verteidigen. Einsatzbereit waren wir auf jeden Fall!

Dieser Projekttag war wieder ein voller Erfolg – lernortübergreifend, schülerverbindend und ganz sicher schmerzfrei genug, dass wir beim nächsten Mal wieder mitmachen. Ein herzliches Dankeschön an Sandra und Nicola für das lehrreiche, lustige und leicht verschwitzte Training!



 
 
 

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